Makita Herkunft und Unternehmensgeschichte
Makita zählt heute zu den weltweit bekanntesten Marken für Elektrowerkzeuge. Die Makita Herkunft liegt über 100 Jahre zurück, als Mosaburo Makita 1915 in Japan eine kleine Ankerwicklerei gründete. Aus dieser Werkstatt entwickelte sich ein global agierendes Technologieunternehmen, das durch Qualität, Langlebigkeit und Innovationskraft überzeugt. Besonders im Bereich der Akkuwerkzeuge gilt Makita als Pionier und treibt bis heute die Weiterentwicklung moderner Elektrowerkzeuge entscheidend voran.
Das Wichtigste in Kürze zur Makita Herkunft
- Gründung 1915 durch Mosaburo Makita in Anjō, Japan
- Ursprünglich Ankerwicklerei und Motoren-Reparaturwerkstatt
- Erster japanischer Hersteller eines Akkubohrschraubers (1969)
- Über 1000 Werkzeugmodelle im aktuellen Sortiment
- Weltweite Präsenz mit rund 15.000 Mitarbeitern
Woher stammt Makita und was zeichnet das Unternehmen aus?
Makita stammt aus Anjō in der Präfektur Aichi, Japan. Das 1915 gegründete Unternehmen entwickelte sich vom kleinen Reparaturbetrieb zu einem weltweit führenden Hersteller von Elektro- und Akkuwerkzeugen, bekannt für Qualität, Innovation und Langlebigkeit.
Die Anfänge von Makita
Makita wurde 1915 von Mosaburo Makita in Anjō, Präfektur Aichi, gegründet. Das Unternehmen begann als kleine Werkstatt für Ankerwicklungen und Motorreparaturen. Damals war Elektrizität in Japan noch eine junge Technologie, und Makita nutzte die Gelegenheit, um spezialisierte Reparaturdienstleistungen anzubieten. Schon früh zeigte sich der Fokus auf technische Präzision und handwerkliche Qualität.
In den 1930er Jahren erweiterte Makita seine Tätigkeiten auf die Herstellung kleiner Elektromotoren. Diese frühen Entwicklungen legten das Fundament für den späteren Erfolg. Die Kombination aus technischem Know-how und Unternehmergeist führte dazu, dass Makita bald überregionale Bedeutung erlangte. Auch in dieser frühen Phase stand die Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt – ein Wert, der bis heute die Unternehmensphilosophie prägt.
Vom Reparaturbetrieb zum Werkzeughersteller
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Makita, seine Produktpalette systematisch zu erweitern. In den 1950er Jahren stellte das Unternehmen tragbare Elektrowerkzeuge her – ein entscheidender Schritt in Richtung Serienproduktion. Mit Produkten wie Elektrohobeln und Bohrmaschinen gewann Makita schnell Marktanteile in Japan. Das Unternehmen setzte auf robuste Materialien und benutzerfreundliche Designs.
Die 1960er Jahre markierten den Beginn einer Innovationsära. 1969 präsentierte Makita den ersten in Japan entwickelten Akkubohrschrauber – ein Meilenstein für die Elektrowerkzeugbranche. Diese Erfindung zeigte den Pioniergeist des Unternehmens, das auf Effizienz und Mobilität setzte. Damit wurde Makita zu einem Synonym für handliche, leistungsfähige Werkzeuge.
Internationale Expansion in den 1970er Jahren
In den 1970er Jahren begann Makita mit seiner weltweiten Expansion. 1970 eröffnete das Unternehmen seine erste Auslandsniederlassung in den USA. Bald folgten weitere Standorte in Kanada, Brasilien, Deutschland, Großbritannien, China, Rumänien und Thailand. Ziel war es, die steigende Nachfrage nach hochwertigen Werkzeugen direkt vor Ort zu bedienen.
Der Aufbau internationaler Produktionsstätten trug dazu bei, Transportkosten zu senken und regionale Märkte besser zu verstehen. 1977 gründete Makita eine Vertriebsgesellschaft in Deutschland – ein wichtiger Schritt, um den europäischen Markt zu erschließen. Heute bietet Makita dort rund 700 Maschinen und Zubehörprodukte an, die speziell auf deutsche Anwenderbedürfnisse abgestimmt sind. Diese globale Struktur machte Makita zu einem der international führenden Anbieter im Bereich professioneller Elektrowerkzeuge.
Übernahme von Dolmar und Erweiterung des Sortiments
1991 übernahm Makita den traditionsreichen deutschen Motorsägenhersteller Dolmar mit Sitz in Hamburg. Durch diese Akquisition erweiterte das Unternehmen sein Produktspektrum um Motorsägen und Gartengeräte. Die Integration von Dolmar brachte nicht nur technisches Know-how, sondern auch Zugang zu neuen Zielgruppen im europäischen Markt.
Makita profitierte von Dolmars Erfahrung im Bereich Benzinmotoren, während Dolmar von Makitas globaler Vertriebsstärke profitierte. Diese Verbindung ermöglichte die Entwicklung neuer Hybridlösungen zwischen Akku- und Benzintechnologie. Heute gilt Makita als Komplettanbieter für professionelle Werkzeuge, der Handwerks- und Gartenbedarf gleichermaßen abdeckt. Die Übernahme stärkte Makitas Position als vielseitiger Premiumhersteller.
Innovation und Forschung als Markenzeichen
Makita ist bekannt für seine Innovationskraft, insbesondere in der Akkutechnologie. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um Werkzeuge leistungsstärker, leichter und langlebiger zu machen. Dabei setzt Makita auf eigene Entwicklungszentren, die eng mit den Produktionsstandorten zusammenarbeiten.
Besonders die Lithium-Ionen-Technologie wurde früh erkannt und konsequent optimiert. Heute umfasst das Sortiment über 1000 verschiedene Werkzeuge – von Elektrowerkzeugen über Akku- und Druckluftgeräte bis zu stationären Holzbearbeitungsmaschinen. Makita legt großen Wert auf Qualitätskontrolle und testet alle Produkte unter extremen Bedingungen. Diese technische Exzellenz hat Makita zu einem der zuverlässigsten Werkzeughersteller weltweit gemacht.
Globale Präsenz und Unternehmenskultur
Makita beschäftigt weltweit rund 15.000 Mitarbeiter und unterhält Produktionsstätten in Asien, Europa und Amerika. Diese internationale Aufstellung ermöglicht schnelle Innovationszyklen und marktorientierte Produktentwicklung. Trotz seiner Größe bleibt Makita ein Unternehmen mit klaren Werten. Teamarbeit, Qualität und Nachhaltigkeit stehen im Zentrum der Unternehmenskultur.
Der enge Kontakt zu professionellen Anwendern liefert wertvolles Feedback für die Produktentwicklung. Auch im Bereich Nachhaltigkeit verfolgt Makita ehrgeizige Ziele, etwa durch Energieeffizienz in der Fertigung und langlebige Produktdesigns. Diese Kombination aus globaler Struktur und japanischer Präzision macht Makita zu einem Vorbild in der Branche.
Qualität, Langlebigkeit und Vertrauen
Makitas Ruf basiert auf konsequenter Qualitätssicherung und praxisorientierten Innovationen. Jeder Produktionsschritt wird überwacht, um höchste Standards zu garantieren. Viele Profihandwerker schwören seit Jahrzehnten auf Makita-Werkzeuge, weil sie Zuverlässigkeit mit moderner Technik verbinden. Die Werkzeuge sind so konzipiert, dass sie auch unter harten Bedingungen funktionieren.
Langlebigkeit, ergonomisches Design und eine große Zubehörvielfalt sorgen für hohe Kundenzufriedenheit. Diese Kombination aus Erfahrung, Forschung und Kundenorientierung hat Makita zu einer der stärksten Marken im internationalen Werkzeugmarkt gemacht. Das Vertrauen der Anwender ist dabei das wichtigste Kapital des Unternehmens.
Fazit
Makita steht seit über einem Jahrhundert für Präzision, Innovation und Verlässlichkeit. Vom kleinen Reparaturbetrieb zum globalen Werkzeugriesen – die Geschichte zeigt, wie technische Leidenschaft und Qualität weltweit Erfolg schaffen. Wer sich für Makita entscheidet, investiert in Erfahrung, japanische Ingenieurskunst und zukunftsweisende Technologie.
Quellen:
- Makita Werkzeug GmbH – Offizielle Website
- Makita: Dieser Hersteller steckt hinter den Werkzeugen – futurezone.de
- Über 100 Jahre Makita – Toolstart.de
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