Garten verschönern: Das ist beim Verlegen von Steinen für Wege und Terrasse wichtig

Das Verlegen von Steinen im Garten gehört zu den Maßnahmen, die viele Gartenbesitzer im Laufe der Zeit einplanen. Dabei ist es durchaus möglich, die Pflasterarbeiten selbst zu übernehmen. Denn Wege, Terrassen und sogar Hofeinfahrten lassen sich schnell und gezielt anlegen. Beim Planen und Verlegen von Steinen jeder Art gilt es jedoch, ein paar Tipps und Hinweise zu berücksichtigen.

Garten verschönern: Das ist beim Verlegen von Steinen für Wege und Terrasse wichtig
Garten verschönern: Das ist beim Verlegen von Steinen für Wege und Terrasse wichtig

Warum ist eine gute Planung für das Verlegen von Steinen wichtig?

Damit das Endergebnis professionell und harmonisch aussieht, sollte nicht nur ein geeigneter Bereich ausgewählt, sondern auch gewisse Vorkehrungen vorgenommen werden. Gartenbesitzer, die akkurat messen, gleichen ihre Ergebnisse mit den Maßen der Pflastersteine ab und können demnach ausreichend Material beschaffen. Natürlich gibt es ein große Auswahl an Produkten, die sich für

  • Terrasse
  • Gartenwege
  • Auffahrten
  • Stellplätze
  • Dekoflächen für Brunnen oder Pavillons

und viele andere Flächen eignet. Doch Stein ist nicht gleich Stein. Betonpflaster sind preiswert und robust, während Naturstein sehr langlebig, dafür kostenintensiver ist. Keramik- und Steinzeugplatten wirken hingegen äußerst modern. Ist das Material gewählt, ist über die Verlegeart und ein eventuelles Fundament nachzudenken.

Tipp: Der Unterbau sollte bei Terrassen und Auffahrten stabil sein. Nur so lässt sich ein solides Ergebnis erzielen. Ebenso ist ein Gefälle von ungefähr zwei bis drei Prozent einzuplanen, damit Regenwasser bestmöglich abfließen kann und sich keine Staunässe bildet.

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Was ist beim Unterbau zu berücksichtigen?

Der Unterbau ist maßgeblich, damit die gewünschte Fläche ebenmäßig bleibt und nicht zu einem späteren Zeitpunkt absackt. Dieser Schritt wird gern übergangen. Er entscheidet jedoch über das künftige Aussehen von Terrassen oder Einfahrten. Damit die Arbeit dauerhaft ästhetisch wirkt, ist ein Aushub von 20 bis 30 Zentimetern bei Terrassen und 40 bis 60 Zentimetern bei Auffahrten ratsam. Anschließend erfolgt eine Tragschicht, die aus Schotter und Kies besteht. Sie sollte ungefähr 16 bis 30 Millimeter dick sein und gut verdichtet werden. Das gibt dem Unterbau die nötige Stabilität.

Im Anschluss folgt eine Bettungsschicht von zwei bis fünf Zentimetern. Sie besteht aus Splitt oder wahlweise Sand. Sie dient als Ausgleichsschicht für die später verlegten Steine. Um die Fugen der Steine zu schließen, kann weiteres Bettungsmaterial verwendet werden.

Hinweis: Die Verdichtung der Tragschicht ist von großer Bedeutung. Die Schicht sollte gleichmäßig sein und mit einer Rüttelplatte gut bearbeitet werden. Das sorgt für eine ideale Grundbasis und verhindert, dass sich die Platten verschieben und Stolperfallen entstehen.

Wie sollte ich die Pflastersteine verlegen?

Ganz gleich, ob Betonsteine, Naturstein oder Klinker zum Einsatz kommt: Vor dem eigentlichen Verlegen wird die Fläche mit Spannseilen versehen und die Steine entsprechend der Schnur verlegt. Auch der Einsatz einer Wasserwaage ist in regelmäßigen Abständen empfehlenswert, damit das Werk bestmöglich ausgerichtet ist.

Natürlich dürfen beim Verlegen gern Muster genutzt werden. Sehr beliebt sind bei kleineren Pflastersteinen der Fischgrät-, Kreuz- oder Parkettverband. Das Muster beeinflusst das Ergebnis und ist am besten von den ausgewählten Steinen und dem eigenen Geschmack abhängig zu machen. Damit das Muster gelingt, sollten die Steine zunächst einfach verlegt werden, um zu kontrollieren, ob die Art und Weise der Steinverlegung gefällt. .Anschließend kann eine feste Verlegung mit Gummihammer und Pflasterkelle erfolgen.

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Abschließend sind die Kanten und Einfassungen zu beherzigen. Diese Arbeit ist unverzichtbar, damit das Gesamtwerk nicht verrutscht und schön bleibt. Beim Verlegen von Gartenwegen ist dieser Umstand nicht nötig. Ein solider Untergrund ist jedoch ebenso wichtig, damit die Steine einen harmonischen Weg ergeben und gezielt durch den Garten führen.

Was ist bei der Pflege der Pflastersteine zu bedenken?

Nach dem Verlegen ist meistens kaum Pflege nötig. Dennoch können ein paar Maßnahmen helfen, die Optik der Steine über viele Jahre zu erhalten. Wenn Bedarf besteht, sind die Steine ein- bis zweimal im Jahr von Moos oder Algen zu befreien. Dazu sollten jedoch keine aggressiven Mittel verwendet werden. Besser ist ein Hochdruckreiniger oder eine Wurzelbürste mit Laugenseife.

Die Fugen sollten ebenso regelmäßig nachgefüllt werden. Durch das Säubern und mit dem Regenwasser geht mit der Zeit Fugenmasse verloren. Damit jedoch keine unschönen Lücken entstehen, in denen sich Schmutz wie Algen, Staub oder Laub sammeln könnte, ist eine Nachfüllung von Vorteil.

Wer im Garten Pflastersteine verlegen möchte, achtet ebenso neben einem soliden Untergrund auf sauberes Verlegen und gute Pflege. Die ideale Ausrichtung der Steine sorgt für ein harmonisches Finish und Ergebnisse, die sich auf jeden Fall sehen lassen können. Dementsprechend wird der Garten aufgewertet und Pflasterarbeiten vorgenommen, die über viele Jahre Freude bereiten.

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